Am 4. Dezember um 15.00 Uhr trafen sich die ersten Helfer in der Küche des Wichernhauses, um mit den Vorbereitungen für die Adventsfeier zu starten, denn es hatte sich der Nikolaus angekündigt. Zwei Tage vor seinem Hauptauftritt hatte er noch etwas Zeit gefunden, um bei den vom Helferkreis betreuten Familien mit ihren Kindern vorbeizuschauen.
Es galt zunächst, den großen Saal herzurichten, und die kleinen Geschenkpakete zu packen. Gegen 17.00 Uhr trafen die ersten Gäste ein und nach und nach füllte sich der Saal. Viele Familien hatten kleine Leckereien mitgebracht, sodass wir den Abend bei internationalem Fingerfood genießen konnten. Das Highlight war eine Torte mit einer kleinen Krippe. Selber gebacken!!
Etwa 80 Kinder warteten auf den Nikolaus und man könnte nicht behaupten, dass sie dabei geduldig gewesen wären. Für viele war es das erste Mal, und als Nikolaus dann endlich kam, gab es neben Freude auch einige Angsttränen. Diese konnten aber mit einem kleinen Geschenk schnell getrocknet werden. Dabei war es für den Nikolaus gar nicht so leicht, sich gegen die ungeduldige Horde durchzusetzen. Viele Kinder hatten die Befürchtung, dass der vom Nikolaus mitgebrachte Sack nicht groß genug wäre und am Ende gar nicht genügend für alle Kinder dabei wäre. Diese Bedenken konnten aber am Ende zerstreut werden, keines der Kinder musste mit leeren Händen nach Hause gehen. Die Erwachsenen konnte noch einige interessante Gespräche führen, und ein junger Mann hat auf einem mitgebrachten Instrument, einer Santur (wir kennen das als Hackbrett) einige Weisen aus seiner Heimat zum Besten gegeben, was mit viel Beifall begrüßt wurde. Die Kinder konnten noch etwas im Spielzimmer toben und gegen 20.00 Uhr gingen dann alle zufrieden nach Hause. Der Nikolaus war froh, dass er bis zu seinem Hauptauftritt noch einen Ruhetag zur Erholung hatte und auch unser Team konnte mit dem Abend sehr zufrieden sein.
Vielen Dank vor allem an den Nikolaus (Thomas Schulze), an die Sponsoren des Freundeskreises des Friedrich-Ebert-Gymnasiums mit ihrer 1. Vorsitzenden Ingrid Schmitt sowie an Obst und Gemüse Diem und an das Organisationsteam. Ohne diese Menschen wäre dieser tolle interkulturelle Abend nicht möglich gewesen.